
„Ihr hört dann mehrmals im Jahr vor mir“ steht auf meiner Webseite bezüglich meines
Newsletters zu lesen. So war der Plan. Doch dann kam das Leben dazwischen. Nach zwei
Jahren des „Quasi-Stillstands“ häuften sich unvermittelt Projekte und Termine, die es
einzuhalten galt. Rastlos stolperte ich durch meinen Alltag, ohne zu merken, wie mir langsam
die Luft ausging. Denn in meiner Welt funktioniere ich immer. Pausen haben bei mir keinen
guten Ruf. „Zeitverschwendung, Unsinn, braucht jemand wie ich doch nicht!“, rief ich mir
innerlich zu.
So war es jedenfalls bis zu einem Tag Ende Januar. Ich war mit meiner lebensklugen Yoga-
Kollegin Diana Sans im Retreat und sie hat mir Bagalamukhi vorgestellt. Diese recht
furchterregend aussehende tantrische Göttin symbolisiert die Kraft des Stillstands, der
Lähmung, des Schweigens und der Pause. Oder wie Diana es sehr anschaulich ausgedrückt
hat: „Das Leben hält inne, um sich in Stille zu sammeln.“
Warum mich das überzeugt hat, kann ich gar nicht genau sagen, aber ich habe dem Impuls
nachgegeben und mir in Italien eine Auszeit genommen. Trotz aller Bedenken. „Was werde
ich wohl im Alltag verpassen? Bin ich danach noch ‚dabei‘?“ Aber: Überraschung - die Welt
dreht sich auch ohne mich weiter…
In diesem Innehalten habe ich wieder Energie gespürt und plötzlich war das Raum für ein
Projekt, das ich schon lange in mir bewegt habe, ein Tätigkeitsfeld, das vieles vereint, was
mir wichtig ist und mit dem ich mich in den letzten Jahren intensiv beschäftigt habe: die
therapeutische Begleitung von Menschen.
Unter www.ickler-impulse.de erfahrt Ihr mehr.
„Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause“, schrieb die englische
Dichterin Elizabeth Barrett Browning schon vor mehr als 200 Jahren. Und was soll ich sagen,
sie hat recht!
Tanti saluti, Ingrid